Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Donnerstag eine historische Entscheidung getroffen: Der Bund stellt insgesamt 1,35 Milliarden Euro für den Ausbau des Hafens in Bremerhaven bereit. Bereits 2026 fließen erste 150 Millionen Euro aus dem Verteidigungsetat. Bis 2031 folgen weitere 1,2 Milliarden Euro für den Aufbau eines maritimen Logistik-Hubs – ein zentrales Drehkreuz für Bundeswehr und NATO.
Vanessa Zobel, CDU-Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen, hat sich als stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss und als Berichterstatterin für maritime Wirtschaft, Verteidigung und Rüstungsindustrie aktiv für diese Mittel eingesetzt.
„Bremerhaven wird zu einem Schlüsselstandort für unsere Sicherheit – militärisch und wirtschaftlich. Diese Investition schützt nicht nur unser Land, sondern stärkt auch den größten Arbeitgeber der Region“, so Zobel.
Doch für sie ist klar: „Damit darf es nicht enden. Alle deutschen Hafenstandorte brauchen ein Update.“ Deshalb setzt sich Zobel auch als stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Küste in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion dafür ein, dass weitere Bundesmittel folgen. Die Küstenparlamentarier haben dazu ein Positionspapier mit klaren Forderungen verabschiedet: 15 Milliarden Euro sollen bundesweit in die Modernisierung der Seehäfen fließen.
„Ob es um Verteidigung, Versorgungssicherheit oder Energiewende geht – ohne starke Häfen läuft in Deutschland nichts. Wir brauchen zügige Investitionen in Infrastruktur, Wasserstraßen und Bahnanschlüsse. Dafür kämpfe ich, damit auch Cuxhaven, Hamburg, Kiel und Rostock und die kleinen Standorte wie Stade profitieren“, betont Zobel.
Zur Person: Vanessa Zobel (37) ist seit der Bundestagswahl am 23.02.2025 direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen. Die gelernte Bankkauffrau gewann für die CDU den Wahlkreis 30 Stade I – Rotenburg II mit 36,3 Prozent.
